Donnerstag, 30. Juli 2009

Toldot Aharon Rebbe beim Siyum Bereshit

Der Toldot Aharon Rebbe David Kahn beim Siyum (Lernende) des Kommentares zum Buch Bereshit (Genesis) des kabbalistischen Zohar.
Die Rede des Rebben ist in jiddischer Sprache. Ich verstehe kaum ein Wort, denn das ungarische Jiddisch ist oft grauenvoll schwer zu verstehen.


Tisha Be'Av 5769 / 2009 in Jerusalem

Tisha Be'Av Impressionen von der Kotel (Klagemauer)


Emotionale Trauer um die verlorenen Tempel






Hier sind alle Photos einzusehen:

http://bhol.co.il/news_read.asp?id=11147&cat_id=2

Mittwoch, 29. Juli 2009

Verleumdung

Poster: Kikar.Net

Die israelische Polizei, die Sozialarbeiter und das Hadassah Ein Kerem Hospital führen eine Verleumdungskampagne gegen eine aufrichtige Mutter und ihr krankes Kind !
So der Posterinhalt.

Zwischenzeitlich änderte der Psychiater Dr. Yaakov Weil seine Meinung und sagte, er sei sich nicht sicher, ob die wegen Kindesmisshandlung angeklagte Mea Shearim Mutter eine Gefahr für ihre Kinder darstelle oder nicht.

Die aktuelle Meinung lautet, dass zwei Streifenwagenpolizisten zum Hause der Mutter in der Spitzer Street / Mea Shearim fuhren, um sie weiterhin zu verhören. Allerdings kamen sie nicht dazu, denn eine Gruppe versammelter Haredim schmiss die Polizisten auf dem Hinterhof.

Neue Takanot in Chassidut Gur

Der Gerrer Rebbe (Rabbi Yaakov Aryeh Alter, Mitte) an der Kotel

B"H

Chassidut Gur erliess einige neue Takanot (innere Gruppengesetze):

1. Kein Ausleihen von Kleidung fuer Feste, 2. Reduzierung der Geschenke für den Schwiegervater sowie dessen Familie 3. Kostenreduzierung für eine Bar Mitzwah 4. Nach der Verlobung gibt es keine Blumen mehr für die zukünftige Braut.

Die Gerrer (Gur) Gemeinde zu Ashdod entschied sich gegen die Geldverschwendung bei Festen.
Hier einige weitere Neuregelungen:

Ein Schidduch (verabredete Hochzeit) ist zustande gekommen

Kleine Feier daheim. Keine Blumen. Eine nicht ganz so kostspielige Armbanduhr für den Bräutigam oder / und die Braut.

Der Spodik (ein Gerrer Streimel) wird vom Bräutigam gekauft. Die Braut kauft ihren Scheitel (Perücke).

Der Gerrer Rebbe mit Spodik

Selbst der "Aufruf" (Schabbatfeier in der Synagoge vor der Hochzeit) wird reduziert. Die Frauen haben nach dem G - ttesdienst nur einen kleinen Kiddusch - Segnung des Weines und Gebäck - und nur die Männer essen ein ganzes Mahl.

Mit anderen Worten, sämtliche Hochzeitskosten und das Drumherum werden reduziert !

Hier sind alle neuen Takanot (innere Gruppengesetze) einzusehen.

Tolle Idee, wie ich finde. Ehrlich gesagt täte ich meinem Zukünftigen keinen Streimel kaufen und vielleicht bin ich deswegen noch nicht verheiratet.:-)))

Dienstag, 28. Juli 2009

Die angeklagte Mea Shearim Mutter gab ein Interview


B"H

Die wegen Kindesmisshandlung angeklagte Mea Shearim (Toldot Aharon) Mutter gab der säkuleren israelischen Tageszeitung MAARIV ein Interview:

In dem Interview beschwert sie sich über die miese Behandlung seitens der Polizei. Wie eine Schwerverbrecherinh sei sie sich da vorgekommen. Man habe sie mit Kriminellen in eine Zelle gesetzt, so als sei sie die gefährlichste Person überhaupt.

Als sie am Freitag nach dem Hausarrest bei Rabbi Avraham Freulich nach Hause durfte, sei die Freude unbeschreiblich gewesen. Ihre älteste Tochter habe geweint und ihre jüngste habe sie gefragt, ob sie sie (die Tochter) denn noch erkenne.

Weiterhin erklärt die Mutter, dass sie ihren dreijährigen Sohn ins Krankenhaus brachte, da er krank war; die Ärzte jedoch waren außerstande festzustellen, an was der Kleine leide. Daraufhin habe sie Krach geschlagen und das Hadassah Krankenhaus habe mit der Polizei reagiert.

Die Polizisten hätten sie zusammengeschrien und angemacht, dass sie für die kommenden 40 Jahre im Knast lande.


Link:

Haredim (Hebräisch)

Bild des Tages

Obwohl das Photo schon mehr als ein Jahr alt ist, hat es nichts an seiner Aktualität eingebüsst. Immer noch lautet es an einer Wand im Mea Shearim Markt:
"ציונים החוצה - Zionisten Raus !"
Das Witzige an dem Photos ist, dass offenbar einige Nana - Breslover ihren bekannten Slogan"Na Nach Nachma Nachman Me'Uman" (eine Mantra auf Rabbi Nachman von Breslov) ueber den antizionistischen Spruch pinselten.






Breslover - Nana Spruch

Aktuelle Pashkevilim

Der Bnei Brak Gaon (Thoragroesse), Rabbi Chaim Kanievsky, gegen den "Sherut Le'umit - Zivildienst", welchen Haredim (Ultra - Orthodoxe) anstatt des Armeedienstes durchführen sollten. Laut des Mitteilungsposters sollen Haredim Thora lernen und durch besagten Sozialdienst täte ihnen die Regierung nur negative Gedanken in den Kopf setzen.



Gegen die haredische Tageszeitung "HaModiah" und die Verweigerung der Berichterstattung über die haredischen Demos bezüglich der Öffnung des Jerusalemer "Karta" - Parkhauses am Schabbat.

Montag, 27. Juli 2009

Neues von der Mea Shearim Mutter

B"H

Das Jerusalemer Gericht entschied gestern, dass der 3 - jährige Junge der unter Hausarrest stehenden Mutter das Hadassah Ein Kerem Hospital verlassen und woanders untergebracht wird. Wo genau, darüber verhängten die Behörden eine Nachrichtensperre.

Ich finde es sehr gut, dass der Fall etwas aus den Schlagzeilen genommen wird.

Erloi & Krula

B"H

Ein paar Details zur Chassidut Erloi (engl.):

http://www.tog.co.il/en/Article.aspx?id=196

Erloi Customs:

In the first years following the Second World War, Rav Yochanan did not wear a shtreimel – only several years later did he begin to wear one, and also to conduct tishen. In Erloi, the kehilla as a whole is not makpid to wear a gartel for davening, and the nusach hatefilla is nusach Ashkenaz, according to the custom of the Sofer family, and the custom of most Jews originating from Hungary. This is in contrast to most other chassidic courts, which daven in nusach Sefard. Yet despite these factors, Erloi chassidim have the practice of reciting the entire sefer Tehillim in unison before the Shabbos prayers begin, according to the custom in Skver. In addition, the Admor has adopted the Radziner practice of dying one thread of the tzitzis blue, in accordance with the opinion of the Radziner Rebbe that the creature used nowadays to make the blue dye is in fact the chilazon mentioned in the Torah as the source of techeiles.

Weitere Bräuche:

Obwohl Erloi nachgesagt wird, weniger chassidisch zu sein, so tragen die Jerusalemer Erloier Chassidim heutzutage einen Streimel (traditionelle Pelzmütze am Schabbat) und die verheirateten, verwitweten oder geschiedenen Frauen tragen Perücken. Die Jungen lernen ausschliesslich auf Jiddisch und die Mädels besuchen die reguläre haredischen Mädchenschule "Beit Yaakov", wo sie auf Hebräisch lernen und nicht auf Jiddisch.

Erloier Frauen streben nicht nach höheren jüd. Studien und lernen keinen Talmud.

Und hier ein weiterer interessanter Link:

Die Chassidut Krula

Rebbe Stories

B"H

Ein Bekannter von mir besitzt eine ausgedehnte Sammlung an Stories chassidischer Rebben. Nun entschied er sich, die Sammlung in einem eigens eingerichteten Blog zu veröffentlichen, was ihm gut gelungen ist.


http://www.rebbestories.blogspot.com/

Der Inhalt der Stories mag für den ein oder anderen Anfänger ein nicht gerade leichtes Vokabular mit sich bringen, doch jeder ist eingeladen zu fragen.

Sonntag, 26. Juli 2009

Jetzt der Blog: Die angeklagte Mea Shearim Mutter

Die weiteren Kinder der angeklagten Mutter
Photo: Meida Amiti


B"H

Jene von Euch, die Hebräisch lesen, können hier einen aktuellen Blog mitverfolgen, welcher von einer Volontärskraft in einem Krankenhaus eingerichtet worden ist:

http://meidaamiti.blogspot.com/

Die Leser sollten wissen, dass es sich bei dem Blog um einen Pro - Mutter - Blog handelt ! Bedeutet, man betrachte die Mutter als unschuldig !

Der Toldot Aharon Rebbe schreitet erneut ein

Der Toldot Aharon Rebbe David Kahn
Photo & Article: Haredim



B"H

Am vergangenen Donnerstag entschied das Gericht darüber, ob die wegen Kindesmisshandlung angeklagte Mutter weiterhin ihren Hausarrest bei Rabbi Avraham Freulich verbringt oder nach Hause zu ihren Kindern im Hinterhof "Batei Hungarin" darf. Der Toldot Aharon Rebbe David Kahn verkündete zuvor, dass die Familie der Frau den Schabbat vorbereite. Bedeutet, man erwarte die Mutter daheim.


Richterin Shulamit Dotan verstand den Hinweis und erlaubte der Mutter den Heimgang. Trotz Widerspruch der Anklage, denn diese betrachtet die Frau als Gefahr fuer ihre Kinder.

Heute findet eine erneute Anhörung vor Gericht statt !

"Tikkun Chazzot" mit dem Erloi Rebben

B"H

Hier ein paar einzigartige Photos, welche den Rebben der Chassidut Erloi (Erlau) beim "Tikkun Chazzot - Seelenkorrektur um Mitternacht" an der Kotel (Klagemauer) zeigen.
Das besondere Gebet (mehrere Psalmen) fand am letzten Donnerstag aufgrund der Öffnung des Jerusalemer "Karta" - Parkhauses am Schabbat statt.



Ganz rechts in der ersten Reihe sitzend: Der "Yahadut HaTorah" Politiker Me'ir Porush.
Photos: Chadrei HaCharedim

Samstag, 25. Juli 2009

Mutter weiterhin unter Hausarrest

B"H

Die "misshandelnde" Mea Shearim Mutter darf heim zu ihren Kindern, steht dabei jedoch weiterhin unter Hausarrest. Alle ihre Kinder dürfen zu ihr, außer dem 3 - jährigen Ch., der noch immer im Hadassah Ein Kerem Hospital liegt.

Morgen (Sonntag) findet eine erneute Anhörung statt, bei welcher Richterin Shulamit Dotan entscheidet, ob der "misshandelte" Junge in ein weiteres Krankenhaus überwiesen oder bis auf Weiteres bei Verwandten untergebracht wird.

Der israelische TV - Kanal ARUTZ 10 berichtet auf TWITTER, dass die Anklage in diesen Tagen ihre Beweise gegen die Mutter veröffentlicht wird. Diese Beweise werden das ganze Land in Aufruhr versetzen.

Es ist anzunehmen, dass damit jenes Video gemeint ist, welches das Hadassah Krankenhaus machte, um der Mutter Kindesmisshandlungen im Krankenzimmer ihres Sohnes Ch. nachzuweisen. Unter anderem soll die Mutter zu sehen sein, wie sie an dem Gerät zur künstlichen Ernährung ihres Sohnes fuchtelt und diesem die Schläuche entzieht.

http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1248277881001&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull

Heute abend kam es zu erneuten haredischen Demos vor dem am Schabbat geöffneten "Karta" - Parkhaus am Jaffa - Tor (Altstadt). Laut Presseberichten sollen ca. 500 Haredim demonstriert haben.

Freitag, 24. Juli 2009

Donnerstag, 23. Juli 2009

Kinderdemo vor dem Haus eines Hadassah Arztes


B"H

Ich bin immer dagegen, sobald Kinder für Ideologien benutzt werden. Egal, was der Grund und das Ziel sein mag.


Kinder der Edah HaCharedit protestierten vor dem Hause des Hadassah Ein Kerem Arztes sowie stellvertretenden Leiters Dr. Ya'ir Birenbaum (Birnbaum). Ich glaube, der der Arzt wohnt im Stadtteil Har Nof (Jerusalem).

Sämtliche Photos sind hier einzusehen :

http://bhol.co.il/news_read.asp?id=10979&cat_id=1



Kein "Münchhausen Syndrom"

B"H

Am Mittag soll der Bericht offiziell vorgestellt werden, doch der staatliche Rundfunksender "Kol Israel" machte alles schon in der vergangenen Nacht öffentlich:


Laut dem Psychiater Dr. Yaakov leidet die wegen Kindesmisshandlung verhaftete Mutter aus Mea Shearim NICHT am Münchhausen Syndrom !
Dr. Weil traf sie Frau dreimal und stellte Untersuchungen an.
Weiter erklärt Dr. Weil: Die Frau stellt KEINERLEI Gefahr für ihre Kinder dar und sei absolut gesund und zurechnungsfähig !

Im Laufe des heutigen Tages findet eine erneute Anhörung vor dem Jerusalemer Gericht "Beit Mishpat HaShalom" statt und Richterin Shulamit Dotan wird entscheiden, wie es mit der Mutter und dem Kind weitergehen wird.

Aktuelle Pashkevilim (Mitteilungsposter)

Die Wände Mea Shearims und anderer ultra - orthodox. Viertel sind immer zugeklebt mit diversen Mitteilungspostern, welche PASHKEVILIM genannt werden. Hier die aktuellen davon, welche sich ausschliesslich mit der wegen Kindesmisshandlung verhafteten Mea Shearim Mutter beschäftigen:

Der obere Pashkevili: Das Beit Hadassah Ein Kerem Hospital wird verglichen mit den Taten von Dr. Joseph Mengele (Mörder von Auschwitz). Auf dem unteren Teil des Posters wird mitgeteilt, dass das Kind Chaim Yehudah Leib ben Yente Markovitz nach wie vor vom Hadassah Krankenhaus als "Geisel" gehalten wird.

Der Familienname lautet Markovitz.
Soweit bekannt, ist der Vater des Kindes Engländer, doch die Mutter (Yente) stammt aus einer angesehenen alten Yerushalmi (Jerusalemer) Familie, deren Familiennamen ich nicht in den Blog stelle. Den jetzigen Familiennamen hingegen nannte ich, denn er steht eh auf dem obigen Poster !


Vorwürfe des Versagens gegen das "zionistische" Hadassah Ein Kerem Hospital


Hadassah Ein Kerem handelt genauso wie Dr. Joseph Mengele. Das Krankenhaus praktiziere Menschenversuche (wie an dem kleinen Jungen, zum Beispiel).


Die verhaftete Mutter wurde beschuldigt, vom Münchhausen Syndrom befallen zu sein, was jedoch gestern vom Psychiater Dr. Yaakov Weil widerlegt worden ist.



Unfähige Ärzte

Viele Mitglieder der haredischen Gesellschaft behaupten nach wie vor, der Junge leide an einer seltenen Krankheit, welche das Krankenhaus nicht rechtzeitig entdeckte. Nachdem die Mutter drohte die Sache publik zu machen, startete das Krankenhaus die Ermittlungskampagne gegen die.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Update: Die unter Hausarrest stehende Mea Shearim Mutter

B"H

Die Online Site HAREDIM berichtet heute, dass das Hadassah Ein Kerem Hospital seine Meinung änderte und nun doch nicht das Kind freigeben will. Jedenfalls nicht solange, bis dass ein richterlicher Beschluß erfolgt, was voraussichtlich erst morgen (Donnerstag) der Fall sein wird, denn dann findet eine neue Anhörung bei Richterin Shulamit Dotan statt. Das Hadassah Krankenhaus täte es lieber sehen, wenn der 3 - jährige Junge zur weiteren Behandlung in das "Schiba" - Krankenhaus in Tel HaShomer gebracht werden würde.


Der Junge vor zehn Monaten
Photo: Haredim.CO.IL

In der Zwischenzeit trafen sich Polizeiabgesandte mit Vertretern der antizionistischen Dachorganisation Edah HaCharedit sowie einer derer führenden Rabbis, Rabbi Shlomo Pappenheim, um weitere Anspannungen abzuwenden. Rabbi Pappenheim gehört ebenso der Chassidut Toldot Aharon an. Jener Gruppe, welche die in Batei Hungarin (Hinterhof in Mea Shearim) wohnende angeklagte Mutter auch angehört.

Bei den Abgesandten der Polizei handelte es sich um Bruno Stein, Eli Teier und Roni Cohen. Von der Edah waren neben Rabbi Pappenheim auch Rabbi Yaakov Roth sowie Rabbi Shimon Weiss anwesend. Der Leiter der Jerusalemer Polize, Aharon Franco, war nicht mit von der Partie und die Edah HaCharedit wirft ihm Ignoranz und Desinteresse vor. Die Edah sowie die Polizei wollen weitere Ausschreitungen vermeiden.

Und nun kommen wir zu einer völlig neuen Meldung:

KIKAR.NET berichtet, dass die "misshandelnde" Mutter gar nicht misshandelt hat !

Kikar.Net zufolge stellten die Hadassah Ärzte die künstliche Ernährund des Kindes selbst ein. Weiterhin behauptet Kikar.Net geheime Dokumente zugespielt bekommen zu haben, welche die angeklagte Mutter in einem unschuldigen Licht erscheinen lassen und das Krankenhaus die Schuld trage.

Der medizinische Bericht



Im Stundentakt erfolgen die News zu diesem Fall, welcher in Israel nach wie vor heiß diskutiert wird. Die Frage bleibt, wem man überhaupt noch was glauben kann; und falls ja, wieviel ?


Die derzeitigen News lauten, dass es mitterweile zwei Lager gibt, die sich bekämpfen. Nein, nicht die Haredim gegen die Säkuleren, sondern vielmehr die Edah - Vertreter David Schmidel und Avraham Freulich gegen den Toldot Aharon Rebben David Kahn sowie den Vermittler Yaakov Litzman (Chassidut Gur). Die Edah - "Fundamentalisten" wollen die Mutter abschirmen und keine psychologischen Behandlungen zulassen.

Ehrlich gesagt, weiß ich oft schon gar nicht mehr, wo ich mit den Berichten beginnen soll. Manche Leser mögen meinen, dieser Blog bestehe nur noch aus dem einen Fall. Mag sein, doch wer etwas lernen will, der tut dies anhand des Falles. Einiges an Realität und Politik zumindest.



Der Vermittler Yaakov Litzman (links) mit Chassidim der Toldot Aharon
Photo: Haredim

Richterin Dorner will gegen Presse ermitteln

B"H

Richterin Dalia Dorner versus israelische Presse:

http://hamantaschen.blogspot.com/2009/07/richterin-dorner-versus-presse.html

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Da sich fast stündlich weitere News ergeben, dauert es mit meinem Update zur Mea Shearim Mutter etwas. Innerhalb der folgenden zwei Stunden wird es jedoch in den Blog gestellt werden !

Das Leben ohne Ampeln

B"H

Die Hälfte der Ampeln in Jerusalem Bar Ilan Street wurden während der letzten haredischen Demos zerstört. Hier ist das Verkehrsresultat:



Dienstag, 21. Juli 2009

Medizinischer Bericht

B"H

Diesen medizinischen Bericht bekam ich heute per Mail zugesandt. Der Bericht wurde erstellt von Dr. Michael Weintraub und leider sind viele Buchstaben zu klein als dass ich viel erkennen konnte.

Im Februar 2009 soll der misshandelte Junge etwas mehr als acht Kilogramm gewogen haben und über ständige Bauchschmerzen geklagt haben. Weiterhin sind verschiedene Medikamente aufgeführt.


Update: Die wegen Kindesmisshandlung angeklagte Mutter aus Mea Shearim

B"H

Ehrlich gesagt, weiss ich nicht mehr, wem ich noch glauben soll. Seit genau einer Woche hackt besonders die säkulere israelische Tageszeitung "Yediot Acharonot" auf den Haredim sowie der jetzt unter Hausarrest stehenden Mea Shearim Mutter herum und heute veröffentlichte die gleiche Zeitung Privatphotos aus dem Photoalbum besagter Familie.

Wie das ?
Hinzu kommt, dass die vier weiteren Kinder der Frau mit der Zeitung sprachen und zum Ausdruck brachten, dass sie ihre Mutter vermissen und für sie beten.
Da verstehe einer die Welt !

Yediot verfügt offenbar überhervorragende Beziehungen.

Aber nicht nur das geschieht in dem Fall:
Zuviele Personen sind meines Erachtens nach involviert. Da ist zum einen der Sprecher der Mutter, David Zilberschlag, zum anderen derjenige, bei dem sie ihren Hausarrest verbringt, Rabbi Avraham Freulich (Frohlich), der zu den antizionistischen Briskern (dem antizionistischen Zweig der Soloveitchik Familie) gehört.


Zu Brisk habe ich bisher kaum berichtet und muss dies noch irgendwann nachholen. Nur soviel: Das derzeitige Oberhaupt der antizionistischen Dachorganisation "Edah HaCharedit", Rabbi Yitzchak Tuvia Weiss, zählt sich ebenso zu Brisk. Genauso wie ein weiterer "Mutter - Vertreter" namens David Schmidel.


Schmidel ist in Mea Shearim bekannt wie ein bunter Hund, denn er ist verantwortlich für die "Chevrat Kadischa - Bestattungen" und zog schon so manche Demo ab, wenn es weltweit um die Zerstörung jüdischer Friedhöfe ging.

Weiterhin stellte die Chassidut Gur ihren Knessetrepräsentanten Yaakov Litzman (stellvertretender Gesundheitsminister) zur Verhandlungsverfügung. Angeblich soll Litzman auch die Kaution für die Mutter gestellt haben. Manche behaupten andererseits, es sei Schmidel gewesen.

Gestern nun fand ein weiterer Anhörungstermin vor Gericht statt und die Mutter wurde zu einer psychologischen Beratung verdonnert. Dies lehnte sie ab, da die Edah HaCharedit sich ausdrücklich gegen zionistische Beschlüsse aussprach. Dann aber schritt der Rebbe der Toldot Aharon ein; jener chassidischen Gruppe, welcher die angeklagte Mutter angehört. Rebbe David Kahn überredete die Mutter den gestern abend stattfindenden Termin bei Psychiater Dr. Yaakov Weil wahrzunehmen. Gegen den Willen der Edah und nun liegen Rebbe und die Edah im Clinch.

Ein jeder des "Beratungsteams" hat seine bestimmte Aufgabe, wobei Freulich als Vermittler zwischen Jerusalems Bürgermeister und der Edah betrachtet wird. Bis Donnerstag bleibt die Mutter noch unter Hausarrest. Unterdessen verkündete das Hadassah Ein Kerem Hospital, dass der misshandelte Junge auf dem Wege der Besserung sei und schon über neun Kilogramm wiege. Er könne bald entlassen werden.

Diese Entscheidung wurde nach einem Treffen zwischen Rabbi Tuvia Weiss und dem Leiter des Hadassah - Krankenhauses, Prof. Shlomo Mor Yosef bekannt gegeben. Seitens der Edah HaCharedit soll es massive Drohungen gegen das Krankenhaus gegeben haben und das Krankenhaus selbst erhöhte die Anzahl seines Wachpersonals. Viele Haredim folgen dem Edah - Aufruf, das Hadassah - Krankenhaus zu boykottieren und, unter anderem, lieber ins Shaarei Zedek - Krankenhaus zu wechseln.

Der Toldot Aharon Rebbe David Kahn gab weiterhin bekannt, dass seine Chassidim an keinerlei weiteren "Pro - Mutter - Demos" teilnehmen werden.

Bemerkenswert, dass der Rebbe endlich einmal ein Machtwort sprach ! Der ganze Fall ist eh schon zum Lokalpolitikum geworden, dennoch ist der Fall weiterhin Nr. 1 in der israelischen Presse.

Soweit zu den letzten Fakten und man muss die Untersuchungsergebnisse des Psychiaters Dr. Weil abwarten.

Fahrt durch Mea Shearim Street

Fahrt durch das ultra - orthodoxe Mea Shearim in Jerusalem.
Das Einzige, was störend wirkt, ist die im kurzen (unanständigen) Rock gekleidete Besucherin.

Montag, 20. Juli 2009

Update zum Fall der wegen Kindesmisshandlung angeklagten Mea Shearim Mutter

B"H

Gestern, am Spätnachmittag, hatte die wegen Kindesmisshandlung angeklagte Mea Shearim Mutter einen weiteren Anhörungstermin vor einem Jerusalemer Gericht. Richterin Shulamit Dotan setzte für heute (Montag) einen weiteren Termin an. Dieser sollte am Morgen stattfinden, doch da Rabbi Frohlich, bei dessen Familie besagte Mutter unter Hausarrest steht, aus persönlichen Gründen keine Zeit hat, wurde der Termin auf den Nachmittag (16.00 Uhr) angesetzt.

Es heißt, die Toldot Aharon - Frau sei bereit, sich in sofortige psychologische Behandlung zu begeben. Wenn möglich, soll eine erneute Gefängnishaft vermieden werden. Richterin Dotan soll heute darüber entscheiden und falls diese Entscheidung "erneute Haft" lauten sollte, sind weitere haredische Demos zu erwarten.

Der Fall wird in Israel heiß diskutiert und leider sehen die Leute nur eine Seite der Medaille. So jedenfalls wird es ihnen in der Presse präsentiert. Die Haredim fühlen sich verunglimpft, denn immer heißt es "die Haredim", ohne darauf aufmerksam zu machen, dass keineswegs die gesamte Gesellschaft beteiligt ist. Jerusalems Bürgermeister Nir Barkat schürt die Kluft, denn er will sämtliche Bewohner Mea Shearims verklagen. Sie sollen die beschädigten Ampeln etc. zahlen. Mea Shearim hingegen schmiss ihm Tonnen von Müll vor das benachbarte Bildungsministerium (Kreuzung Mea Shearim / Shivtei Israel Street).

Jeder meint mittlerweile, in Foren berichten zu müssen, er sei ein Nachbar der Frau und kenne sie. Sollte die Frau in Mea Shearim oder dem Toldot Aharon Hinterhof leben, ist keiner der Kommentare in den Foren wahr. Jene Leute verfügen 1. über kein Internet gescheige denn PC - Kenntnisse und 2. sind sie der englischen Sprache nicht mächtig. Gruppen, die der "Edah HaCharedit" angeschlossen sind, unterrichten ihre Schulkinder nicht in der englischen Sprache.

Die andere Seite der Medaille

B"H

Ich beabsichtige nicht, meine Blogs nur noch dem Fall der Kindesmisshandlung in Mea Shearim zu widmen. Dennoch, in Israel zieht dieser Fall weite Kreise und wird überall diskutiert.


Zufällig fand ich ein paar kaum bekannte Photos.

Das folgende Photo allerdings ist landesweit bekannt und zeigt die angeklagte Mutter beim gestrigen Gerichtstermin:



Photo: Kikar.Net

Die folgenden zwei Bilder sind geradezu unbekannt und im Forum der haredischen Site "Chadrei HaCharedim" wird behauptet, dass viele israelische Offizielle diese Bilder unveröffentlicht lassen wollen.

Hier seht Ihr warum !



Polizeigewalt gegen Haredim bei den Demos

Sonntag, 19. Juli 2009

Brit Milah Toldot Aharon / Rachmastrivka

B"H

Überraschenderweise ist der Toldot Aharon Rebbe David Kahn "immer noch" in Israel. Normalerweise befindet er sich im Sommermonat Juli auf urlaub in Österreich.

Die Ladaat - Site veröffentlichte ganz aktuelle Photos vom Rebbe bei einer Brit Milah (Beschneidungszeremonie) am Grabe des Rabbi Schimon Bar Yochai in Meron / Israel. Bei dem zweiten chassidischen Rebben auf den Photos handelt es sich um den Rebben der Chassidut Rachmastrivka.


Rechts im Bild: Der Toldot Aharon Rebbe David Kahn



Links zu den Toldot Aharon

Chassidut Toldot Aharon

Schiur (Vortrag) bei der Toldot Aharon Rebbitzen

Photos von den Demos in der vergangenen Woche

B"H

Weitere Photos von den haredischen Demos der vergangenen Woche in Jerusalem:


http://hnn.co.il/gallery7906.html

Aktuelle Pashkevilim aus Mea Shearim

B"H

Die aktuellen Pashekvilim (Mea Shearim Nachrichtenposter). Alle betreffen die wegen Kindesmisshandlung verhaftete Toldot Aharon - Mutter:


Warum berichtet die säkulere Presse nicht über die gekidnappten jemenitischen Kinder ? Diese schrecklichen Tatsachen ereigneten sich kurz nach der Gründung des Staates Israel sowie nach der Aliyah aus dem Jemen.



"Kenne Deinen Feind !" - Die Sozialarbeiter den Haredim ihre Kinder wegnehmen.

Interview zum Thema "Haredische Demos in Jerusalem"

B"H

Wer Interesse haben sollte, einem Interview bezüglich der derzeitigen haredischen (ultra - orthodoxen) Demonstrationen in Jerusalem zu lauschen: Rusty Mike Radio bat mich um ein Interview. Heute abend (Sonntag) um 21.00 Uhr abends israelischer Zeit.

http://www.rustymikeradio.com

Der Radiosender wird vom AACI Jerusalem (Aliyahorganisation für Amerikaner und Kanadier) in englischer Sprache gesendet und jeder ist willkommen, einmal hineinzuhören. Mit oder ohne mich.:-)

Freitag, 17. Juli 2009

Schabbat Schalom

B"H

"Schabbat Schalom - Gut Schabbes" an alle Leser dieses Blogs ! Und das wir in Zukunft mehr Positives erleben.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Echt oder Photoshop ?

B"H

Ist dieses Photo, welches heute von der israelischen Zeitung "Yediot Acharonot" veröffentlich wurde, echt oder nichts weiter als ein Photoshop ?




Ich habe meine Zweifel an der Echtheit, denn das Kind auf dem Bild trägt, wie gesagt, keine Kipa auf dem Kopf noch hat es Pejes (Schläfenlocken). Weiterhin war das veröffentlichte Photo der Mutter nicht echt, denn es handelte sich um alles, nur nicht um eine Frau der Toldot Aharon.

Vielleicht weiß jemand professionell zu sagen, ob es sich hier um ein Photoshop handelt.

Demonstrationen zur Freilassung der inhaftierten Toldot Aharon Mutter

B"H

Die säkulere israelische Presse springt nur so auf das Thema "Mea Shearim" und die wegen Kindesmissbrauchs inhaftierte Mutter. Sämtliche Zeitungen sowie der staatliche Rundfunksender "Kol Israel - Reshet Beit" berichten unaufhörlich über die Toldot Aharon Frau.

Ich vermag nicht zu urteilen, ob die Anschuldigungen der Wahrheit entsprechen oder nicht !


Tatsache ist, dass das Hadassah Ein Kerem Krankenhaus vorgibt, die Mutter gefilmt zu haben als sie im Krankenhaus ihr Kind misshandelte. Aufgrund des Videos wurde die Frau in der vergangenen Woche verhaftet. Aktuelle Berichte besagen, dass die Frau noch vor diesem Schabbat aus der Haft entlassen wird, nach Hause darf, aber sich ab sofort einer psychologischen Behandlung unterziehen muss. Ferner ist die Frau im 5. Monat schwanger.


Der Vater der Kinder bzw. der Ehemann besagter Frau wurde vom Jugendamt aufgefordert, die weiteren Kinder aufs Amt zu bringen, damit diese befragt werden koennen, ob auch sie von der Mutter misshandelt worden seien. Das Ergebnis lautete, dass der Vater nicht zum Termin erschien und seine Kinder vor der Behörde versteckt. Die antizionistische Dachorganisation "Edah HaCharedit" liess verlauten, dass die Kinder bei einer Familie in Sicherheit untergebracht worden seien, damit sie von keinen Sozialarbeiter gegen die Mutter aufgehetzt werden und diese am Ende noch falsch belasten.

Sagen wir einmal, die Mutter hat ihren 3 - jährigen Sohn misshandelt, warum schritt dann das Hadassah Ein Kerem Krankenhaus nicht früher ein ? Schliesslich war das Kind dort in den letzten zwei Jahren in Behandlung. Ein Arzt wolle schon vor einem Jahr Kindesmisshandlung diagnostiziert haben, aber Anklagen blieben aus. Hat das Krankenhaus versagt ?

Wenn das Video existiert und die Mutter tatsächlich ihren Sohn aushungerte, dann muss sich die haredische Gesellschaft fragen, wie man derlei Geschehnisse verhindern kann. Nicht einfach nur zum Rabbi laufen und hinterher Stillschweigen bewahren. Damit wird weder den Kindern noch den Eltern geholfen. In diesem Falle benötigen Mutter und Kind ganz offen Hilfe.

Seit gestern nachmittag demonstrieren die Mitglieder der Edah HaCharedit und blockierten die Bar Ilan Street (Jerusalem). Müll wurde verbrannt und Steine flogen auf die Polizei. Jerusalems Bürgermeister Nir Barkat schloss das Jugendamt in Mea Shearim, denn es sollte von aufgebrachten Haredim gestürmt (abgefackelt) werden. Bis auf Weiteres gebe es keine soziale Hilfe im Stadtteil. Eine vollkommene ungerechtfertigte Entscheidung, denn viele Bewohner des Stadtteils nehmen gar nicht an den Demos teil und werden so unschuldigerweise mitbestraft. Warum schlägt Barkat nicht vor, man könne sich an ein anderes Jugendamt in einem anderen Stadtteil wenden ?

Die Demos werden fortgesetzt und der Neturei Karta Vorsitzende von Mea Shearim, Yoelish Kroisz, kündigte kein Nachgeben an.

Was viele Leute nicht begreifen ist, dass es nicht nur um die verhaftete Mutter geht. Vielmehr sieht die haredische Gesellschaft ihre Kinder in Gefahr, wenn da jeder Sozialarbeiter schalten und walten kann wie er will; sprich, einer Familie die Kinder wegnehmen.

Heute zeigt die linksgerichtete säkulere Tageszeitung YEDIOT ACHARONOT ein angebliches Photo von dem Kind auf der Titelseite. Ausgehungert wie aus einem KZ. Die Aufnahme ist verschwommen und meines Erachtens nach ein furchtbarer Photoshop. Erstens trägt der Junge auf dem Photo keine Kipa auf dem Kopf und zweitens hat er keine Pejes (Schläfenlocken).

Leider fand ich das Photo noch nicht im Internet !

Zusätzlich veröffentlichte die gleiche Zeitung ein Photo einer Frau welche Tehillim (Psalmen) betet. Angeblich soll das die Mutter beim gestrigen Gerichtstermin zeigen. Doch auch diese Frau ist nicht von den Toldot Aharon, sprich das Bild ist falsch und zeigt nicht die Mutter. Die Kleidung der Frau ist nicht die der Toldot Aharon und weiterhin sieht man Haar unter der Kopfbedeckung hervorschauen. Unmöglich bei den Toldot Aharon !

Nimmt YEDIOT allen Ernstes an, alle Leser besitzen kein Hirn und bemerken die kleinen Unterschiede nicht ?


Die gestrige Demo in der Bar Ilan Street









Sämtliche Photos können hier eingesehen werden:

http://bhol.co.il/news_read.asp?id=10813&cat_id=2


Details: JERUSALEM POST

Mittwoch, 15. Juli 2009

Frau aus Mea Shearim wegen Kindesmissbrauch verhaftet

B"H

Jerusalems ultra - orthodoxer Stadtteil Mea Shearim wird wieder einmal von einem neuen Skandalheimgesucht. Eine 30 - jährige Mutter (dem Aussehen nach von der chassidischen Gruppe "Toldot Aharon") wurde jetzt verhaftet, da sie ihren 3 - jährigen Sohn im Laufe von eineinhalb Jahren fast zu Tode hungerte. Zuletzt wog der Sohn nur noch 7 Kilo.

Ausführliche Details geben ARUTZ 7 (Englisch), die JERUSALEM POST (Englisch)sowie die Chadrei HaCharedim (Hebräisch) !

Die Ärzte sagen, dass die mehrfache Mutter an einem "Münchhausen Syndrom" leide und die Aufmerksamkeit des medizinischen Personals offenbar geniess.

In der Zwischenzeit organisierte die antizionistische Dachorganisation Mea Shearims, die Edah HaCharedit, weitere Protestdemos. Man solle die Frau gefälligst freilassen, denn sie sei unschuldig. Weiterhin sehe man in der ganzen Affäre nur einen Racheakt der Polizei aufgrund der haredischen Demos zum Wohle des Schabbat in Jerusalem.

Persönlich bin ich der Meinung, dass die haredische Gesellschaft in Delikten wie Kindesmissbrauch, Vergewaltigung, Drogen, etc. nicht Stillschweigen bewahren darf. Derlei Vorkommnisse gibt es leider in jeder Gesellschaftsform und man muss die Schuldigen anklagen oder in psychischen Notfaellen aktiv helfen. Nicht den Mund verschliessen als sei nichts gewesen !

Protestplakat der Edah zugunsten der verhafteten Mutter.

Montag, 13. Juli 2009

Busfahrt von Bnei Brak nach Jerusalem

B"H

Eine Busfahrt mit der koscheren Buslinie 402 vom haredischen Bnei Brak nach Jerusalem. Gefunden in einem israelisch - haredischen Forum.



Der nach Geschlechtern getrennte koschere Egged Bus 402 (Bnei Brak - Jerusalem)


Autobahn nach Jerusalem


Seht Ihr das rote Gebäude im Hintergrund ?

Zu sehen ist es an der Autobahn von Tel Aviv nach Jerusalem und es handelt sich dabei um eine Nachahmung des Hauses des Lubavitcher Rebben (Chabad) in Crown Heights. Chabad liebt es, einige dieser Imitationen ins Leben aufzustellen. Egal, wo.

Der Ben Gurion Flughafen an der Autobahn nach Jerusalem




Jerusalems ultra - orthodoxer Stadtteil Ge'ulah



"Ghetto" Jerusalem



Kikar Schabbat - Kreuzung zwischen Ge'ulah und Mea Shearim

Ein Toldot Aharon Chassid überquert die Straße

Sämtliche Photos können hier eingesehen werden:

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